Städtebauliches Konzept: Transformation eines Wiener Blocks. Die Blockrandbebauung der Wiener Gründerzeit besteht zu meist aus einem Sockelgeschoss und drei bis vier darüber liegenden Regelgeschossen. Die Blockränder werden entsprechend der Besonnung verformt, durch Verschiebung und Torsion entstehen Terrassen. Der Sockel verwandelt sich in eine Landschaft und überdeckt gemeinschaftlich zu nutzende soziale und gesundheitliche Einrichtungen.

Wohnumfeldbezogene Dienstleistungen. Die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und der wohnumfeldbezogenen Dienstleistungen und Einrichtungen erhöhen nicht nur die Wohnqualität für die neu zuziehenden Bewohner des Blocks, sondern auch für alle Bewohner der angrenzenden Liegenschaften. Einige der Einrichtungen sind so organisiert, dass sie auch außerhalb der Betriebszeiten von den Bewohnern der Wohnanlage genutzt werden können.

Wohntypologie. Auch die Wohnungstypen sind in sich flexibel unterteilbar. Kochen, Essen, Arbeiten, Baden, Erholen, Versorgen, ... können sowohl in den privaten Räumen der Wohnung, als auch in den halböffentlichen und öffentlichen Räumen als Dienstleistungs- oder Gemeinschaftsangebot verrichtet werden.