Generationenstadt
Ausstellungsansicht Generationenstadt November 2011 • Klaus Stattmann
Eröffnung der Ausstellung Generationenstadt November 2011 • Klaus Stattmann
Eröffnung der Ausstellung Generationenstadt November 2011 • Klaus Stattmann
Eröffnung der Ausstellung Generationenstadt November 2011 • Klaus Stattmann
Generationenstadt
2011-2012

Ausstellung - kunsthaus muerz
Konzept und Gestaltung: Christiane Feuerstein, Angelika Fitz
20. November 2011 bis 05. Februar 2012

Österreich wird älter. Die Auswirkungen dieser demografischen Alterung werden in kleineren Städten besonders spürbar und verändern auch in Mürzzuschlag die städtische Alltagskultur. Die Ausstellung Generationenstadt geht deshalb vor Ort der Frage nach, welche Gestaltungsmöglichkeiten Kommunen und ihre BürgerInnen in einer älter werdenden Gesellschaft haben – räumlich, wirtschaftlich, sozial und kulturell.

Auf der Suche nach einer generationenübergreifenden Stadtentwicklung tritt die Ausstellung in einen direkten Dialog mit der Gastgeberstadt. In einer Serie von Workshops wurden im Frühjahr 2011 Szenarien und Strategien diskutiert. Anregungen lieferten internationale Beispiele, die sich in der Ausstellung um eine Momentaufnahme der Generationenwerkstatt Mürzzuschlag gruppierten.

Konzepte für eine Generationenstadt müssen weit über altersspezifische Lösungen wie Barrierefreiheit oder Pflegedienste hinausgehen. Sie wollen Mehrwert für alle Altersgruppen schaffen: Großzügige Freiräume, ein vielfältiges Angebot an Wohnungen, Kultur- und Bildungsmöglichkeiten oder intelligente Mobilitätskonzepte interessieren auch jüngere Menschen. Das eröffnet vor allem Städten, deren Bevölkerung derzeit abnimmt, neue Perspektiven.

Informationen zu demografischen Entwicklungen und zu generationenübergreifende Best-Practice-Beispielen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, von großräumigen Stadtumbauten bis zu kleinen bürgerschaftlichen Initiativen, wurden im kunsthaus muerz in der Ausstellung generationenstadt.at vorgestellt. Die Projekte zeigen wie Kommunen und ihre BürgerInnen, aber auch Wohnungsunternehmen, aktuellen Entwicklungen aktiv begegnen und neue Perspektiven entwickeln.

Stadt neu erzählen: Leitbilder
Probewohnen in Görlitz (D) – Homöopathie als Entwicklungskraft, Koethen (D) – ORGAN²/ASLSP: Aufführung für Generationen, Halberstadt (D) - Lutherstadt Eisleben (D) – „ZukunftsWerkStadt“, Leinefelde (D)

Stadtumbau für Generationen
Bielefelder Modell (D) – B.R.O.T: Beten–Reden–Offensein–Teilen, Wien et al. (A) – Gemeindefusion Kanton Glarus (CH) – Gemeinschaftswohnhaus 50+ Winterthur-Seen (CH) – Hauserhalt durch Nutzung, Leipzig (D) – Hausgemeinschaft Olga, Nürnberg (D) – Integriertes Wohnen in Kempten (D) – Modellvorhaben des BBSR zum altersgerechten Umbau von Wohngebäuden, Wohnquartieren sowie der kommunalen und sozialen Infrastruktur, 20 Modellstandorte (D) – Wetzlar: Unser Stadtteil im Modell (D) – Woonzorgzone Moerwijk, Den Haag (NL) – Urbane Kerne / Landschaftliche Zonen, Dessau-Rosslau (D)

Treffen und Tauschen: Netzwerke
Ein Garten für Glaucha, Halle (D) – Oida! Der Generationendolmetscher, Salzburg (A) – J.A! Jung trifft Alt, Salzburg (A) – Technik in Kürze, Steiermark (A) – Multifunktionales Zentrum “Wolke 14“, Sonneberg (D) – Bellevue: Das gelbe Haus, Linz (A) – Meet. Gespräche über das Älter werden, Wien (A) – Generationendorf Salzburg (A) – Alter macht Schule, Wien (A)

Weiter kommen: Alltagsmobilität
PubliCar (CH) – Multimodale Schnittstelle Bahnhof Dornbirn (A) – Energie_rad_region Weiz-Gleisdorf (A) – Go-Mobil (A) – Seniorenprojekt